Bialetti Brikka

Der populäre Bialetti Brikka Espressokocher im Test

Bei der Brikka handelt es sich um eine der Spezialkannen für die Espressozubereitung von Bialetti. Wie der klassische Moka Kocher ist die Brikka ein Produkt des Teams um Alfonso Bialetti, dem Gründer der italienischen Espressokocher-Marke, und seinem Sohn Luigi.

Bialetti Brikka Vorderansicht

Klassische Linien und cooles schwarz der „New Bialetti Brikka“

Bei der Brikka handelt sich also um eine Art „Upgrade“ des traditionellen Moka-Modells – mit einigen signifikanten Unterschieden. Im Folgenden stellen wir Euch das Modell vor und zeigen auf, welche Vorteile die Brikka echten Espresso-Nerds bietet. Wie wir testen, einschätzen und vergleichen erfahrt Ihr hier.

Das Wichtigste zur Bialetti Brikka in Kürze

Zwar sieht der Bialetti Kocher fast genauso aus wie der traditionelle Moka-Kocher des beliebten italienischen Herstellers. Doch es gibt einen großen Unterschied: Im Gegensatz zur klassischen Bialetti Moka Express verfügt die Brikka über ein Druckventil (beziehungsweise „Crema-Filter“), der es ermöglicht, die für einen echten Espresso charakteristische Crema zu erzeugen. Diese wird von vielen Espresso-Liebhabern verehrt und steht als Symbol für eine optimale Extraktion. Besonders gut eignet sich die Brikka daher für alle, die einen reichen Crema-Geschmack an ihrem Espresso nicht missen wollen.

Kauftipp 💰

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*Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2024 um 08:45. Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Art der Maschine und Besonderheiten

Die italienische Marke Bialetti stellt seit vielen Jahrzehnten kleine Espressokocher in einem unverkennbaren Design her. Bis heute hat das Unternehmen mehrere Espressokannen in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Funktionen herausgebracht. Die Besonderheit an der Brikka: Es handelt sich um den ersten Bialetti-Kaffeekocher mit einem Crema-Ventil.

Die Brikka ist in zwei Größen – für zwei Tassen und für vier Tassen – erhältlich. Während der klassische Bialetti-Kocher mit maximal 1,5 bar zu wenig Druck für eine Crema erzeugt, erreicht die Brikka dank Crema-Ventil rund 6 bar Druck. Dieser Wert weicht zwar immer noch von den ca. 9 bar ab, die man für einen echten Espresso benötigt. Eine Crema entsteht aber trotzdem.

Falls Ihr als Heimanwender an eine Espresso-Qualität wie in italienischen Cafés herankommen möchtet – hier findet Ihr Tests und Empfehlungen für passende Siebträgermaschinen unterschiedlicher Bedürfnisse.

Design, Material und Verarbeitung

Die Brikka verfügt über das gleiche achteckige Design wie fast alle Bialetti-Espressokocher. Im Vergleich zu vielen Vorgängermodellen besteht die Brikka aus Aluminium und eignet sich daher nicht für den Einsatz auf dem Induktionsherd. Für den Induktionsherd gibt es mittlerweile aber ein spezielles Modell über folgenden Link.

Der Kaffeekocher punktet mit einer grundsätzlich sehr guten Verarbeitung. Zur Sicherheit verfügt das Modell über ein Überdruckventil. Dieses lässt Wasserdampf ab, sobald der Druck im Kessel zu hoch wird.

Die Bedienung des Bialetti Brikka Espressokocher

Die von uns untersuchten Bialetti Brikka Tests zeigen, dass das Espressogerät sehr einfach zusammen- und auseinandergebaut werden kann. Zwar muss das Gerät nach jeder Benutzung manuell gereinigt werden – doch dies ist natürlich auch bei anderen Espressomaschinen der Fall (U.a. ist bei Siebträgermaschinen eine regelmäßige Rückspülung notwendig).

Wichtig ist, den Kocher vor der ersten Benutzung gründlich zu reinigen – und idealerweise einige Probegänge durchzuführen und diese anschließend wegzukippen. Der Grund: Nach dem Auspacken befinden sich in den Bialetti-Produkten häufig noch diverse Produktionsrückstände, die natürlich nicht im Espresso landen sollen.

In Sachen Geschwindigkeit übertrifft die Brikka ihre Vorgängermodelle bei weitem. So brauchte der klassische Moka-Kocher rund zehn Minuten, um eine Tasse Espresso zu produzieren. Und auch das Modell „Moka Express“, das etwas schneller war als sein Vorgänger, benötigte etwa vier Minuten. Mit der Brikka hingegen gelingt eine Tasse Espresso in weniger als drei Minuten.

Wie alle anderen Bialetti-Espressokocher besteht die Brikka aus drei Teilen: dem Wasserbehälter, dem Espresso-„Sieb“ und der Kanne für den fertigen Espresso. Die Bedienung ist denkbar einfach: In das Sieb kommt der frisch gemahlene Kaffee, dessen Menge von der Größe des jeweiligen Modells abhängt.

Anschließend drückt man das Kaffeepulver leicht an, schraubt den Deckel darauf und stellt den Kocher auf den Herd. Die Brikka braucht Hitze, daher darf die Temperatur ruhig im oberen Bereich liegen. Nach circa 1,5 Minuten legt die Brikka los und beginnt, Espresso zu kochen. Innerhalb weniger Minuten erhält man nach Ende der Extraktion einen kräftigen, dunklen Espresso. Mit einer Temperatur von etwa 95 Grad Celsius liegt dieser für die meisten Espresso-Fans im absoluten Wunschbereich.

Geschmack und Ergebnisse der Brikka

Die Brikka eignet sich sowohl für die Zubereitung leckeren Espresso mit schaumiger Crema als auch für das Kochen von Latte-Spezialitäten (Milchaufschäumer notwendig). Dabei erreicht der Espressokocher deutlich mehr Crema als die klassischen Modelle „Moka“ oder „Moka Express“.

Da die Brikka jedoch weniger Wasser benötigt, muss der Benutzer ein wenig eperimentieren, um die richtige Wassermenge herauszufinden. Die betrifft ebenfalls die Menge des Kaffeepulvers und den Mahlgrad.

Patrick von den Espressogeeks musste bei seinem ersten Versuch feststellen, dass sein Pulver – obwohl schon gröber als bei klassischem Espresso – noch zu fein war und der Espresso noch recht bitter schmeckte. Er äußert sich daher so zur Brikka:

Für alle, die aber gerne bereit sind, etwas mit Mahlgrad (hier empfehle ich einen gröberen Mahlgrad, wie für normalen Filterkaffee), Kaffeemenge und Wassermenge, sowie Druck beim Anpressen herum zu experimentieren ist die Bialetti Brikka eine tolle Ergänzung für die Küche.“ — Espressogeeks.de

Übrigens: Die Brikka extrahiert mehr Koffein in den fertigen Espresso als ihre Vorgängermodelle.

Fazit

Eine dichte, goldbraune Crema gilt als Zeichen für einen gelungenen Espresso. Diesen Anspruch erfüllt der Bialetti Kocher Brikka voll und ganz. Außerdem entstehen mit dem Espressokocher – mit etwas Übung – tolle Latte-Spezialitäten.

Für die Brikka sprechen in den von uns herangezogenen Nutzer-Tests darüber hinaus ihre solide Verarbeitung und die leichte Bedienung. Ein weiterer Vorteil ist der vergleichsweise hohe Koffeingehalt des Espressos.

Pro

  • Sehr günstiger Einstieg in die Welt des Espresso
  • reicher, starker, gut schmeckender Kaffee
  • schaumige Crema und weniger wässrigeres Ergebnis als mit der „Moka“
  • leichte Bedienung und Einarbeitung
  • fertiger Espresso in weniger als drei Minuten
  • höherer Koffeingehalt
  • in zwei Größen erhältlich (2 Tassen, 4 Tassen)
  • Langer Begleiter, z.B. auch auf Reisen nutzbar

Contra

  • relativ häufige Kundenbeschwerden bezüglich fehlerhafter Konstruktionen (vor allem defekter Trichter)
  • nicht für den Induktionsherd geeignet

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*Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2024 um 08:45. Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Quellen:

https://www.roastycoffee.com/brikka-vs-moka/

http://101coffeemachines.info/moka/brikka-vs-moka-express/

https://www.youtube.com/watch?v=O2Xi-1Ae2rg

https://espressogeeks.de/2013/06/28/im-test-bialetti-brikka-4-tassen-version/

*Zur Preisauszeichnung: Die Preisangaben werden i.d.R. täglich abgefragt und aktualisiert. Bei einem Kauf durch Euch über unsere Empfehlungslinks verdienen wir kleine Provisionen. Damit können wir den Espressoguide nachhaltig betreiben und weiter ausbauen.

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