Espresso Extraktionsmenge richtig verstehen
Die Espresso Extraktion ist der Vorgang, bei dem das heiße Wasser dem Kaffeepulver seine Inhaltsstoffe und Aromen herauslöst. Am Ende entsteht ein balancierter Espresso, bei dem Säuren und Bitterstoffe in einem ausgewogenem Verhältnis stehen, sodass auch etwas Süße vorhanden ist.
Was ist die optimale Extraktionsmenge zum Bezug von Espresso?
Wie viel der Inhaltsstoffe sollten nun aber extrahiert werden, um dieses vollmundige Ergebnis zu erhalten? Insgesamt können 30% des Kaffeemehls gelöst werden. Dies wäre jedoch viel zu viel und hätte einen ungenießbaren Espresso zur Folge.
Die SCAE (Specialty Coffee Association of Europe) empfiehlt deshalb einen Extraktionsbereich von 18-22%. Diese Extraktionsrate lässt sich tatsächlich genau bestimmen, nämlich mit einem Refraktometer. Da du aber wahrscheinlich als Home-Barista kein solches Gerät Zuhause hast, solltest du anhand von Geschmack und Extraktionszeit die optimale Extraktionsmenge ausfindig machen. Ist die Extraktionszeit nämlich zu kurz oder zu lang, kann dies auf eine Unterextraktion oder Überextraktion hindeuten.
Mit welcher Kaffeemenge solltest Du arbeiten?
Das kommt auf deine persönlichen Geschmacksvorlieben an. Richtwerte für ein Standard-Zweiersieb (2 Espressi bzw. ein doppelter Espresso):
16-18 Gramm Espresso
Du solltest eine Waage verwenden, um die Mengen wirklich genau abzumessen. So bekommst du ein Gefühl für die Menge in Verbindung mit dem Geschmack in der Tasse
Kurzfassung: Extraktionsmenge
Als empfohlener Extraktionsbereich gelten 18-22% der Inhaltsstoffe des Kaffeemehls. Anhand der Extraktionszeit kann man die Extraktionsmenge variieren. Werden zu viele oder zu wenige Inhaltsstoffe gelöst, kommt es zu einer Über- bzw. Unterextraktion.
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