Rotationspumpe

Bedeutung der Rotationspumpe bei Espressomaschinen

Braucht man eine Espressomaschine mit Rotationspumpe?

Wenn Du Dich intensiv mit der Anschaffung einer Espressomaschine beschäftigst, kommst Du früher oder später auf das Thema Pumpe. Lohnt sich der Kauf einer Maschine mit Rotationspumpe, oder reicht ein in der Regel günstigeres Gerät mit Vibrationspumpe?

Welche Pumpentypen gibt es?

In Espressomaschinen ist meist entweder eine Vibrationspumpe oder eine Rotationspumpe verbaut. Andere Pumpentypen spielen kaum eine Rolle.

Vibrationspumpen – preiswert, aber laut

In den meisten Espressomaschinen für den Hausgebrauch ist eine Vibrationspumpe verbaut.

Ihr Vorteil: 

Sie sind preiswert in der Herstellung und relativ klein, so dass diese Art von Pumpe optimal in kleineren Maschinen verbaut werden können.

Die Vibrationspumpe wurde in den 70er Jahren erfunden und hat mit dazu geführt, dass sich auch preiswerte Espressomaschinen für den Haushaltsgebrauch durchsetzen konnten. In über 90 Prozent der Espresso Siebträgermaschinen für Zuhause findet sich eine Vibrationspumpe.

Der wichtigste Nachteil von Vibrationspumpen aus Sicht des Home Baristas besteht darin, dass sie im Betrieb sehr laut sind.

Rotationspumpen – teuer und leiser

Demgegenüber ist die Rotationspumpe der gehobenen Preisklasse vorbehalten.

Warum:
Rotationspumpen sind aufwändiger gebaut und größer als Vibrationspumpen. Daher sind sie im Einkauf und der Produktion entsprechend teuer.

Tatsächlich sind Rotationspumpen etwa 10 mal so teuer wie Vibrationspumpen. Der große Vorteil von Rotationspumpen besteht darin, dass sie sehr geräuscharm laufen.

Pumpen sorgen für den richtigen Druck

Damit ein Espresso aus der Siebträgermaschine ordentlich schmeckt, braucht es den richtigen Druck für die Extraktion des Aromas aus dem Kaffeepulver. Das Wasser muss mit der richtigen Temperatur und dem richtigen Druck durchs Pulver gedrückt werden.

Die Stabilität des Drucks während des Brühvorgangs ist ebenfalls ein entscheidendes Kriterium für die Qualität in der Tasse. Deswegen hat die Pumpe eine so große Bedeutung für die Zubereitung eines guten Espresso.

Fazit

Ob Du eine Espressomaschine mit Vibrationspumpe oder mit Rotationspumpe kaufst, ist wohl in erster Linie eine Frage Deines Geldbeutels.

Der größte Unterschied ist die deutlich höhere Lautstärke bei Maschinen mit Vibrationspumpe.

Demgegenüber gibt es geschmacklich keine gravierenden Unterschiede zu Geräten mit Rotationspumpen.

Auch mit Vibrationspumpen lässt sich hervorragender Espresso herstellen.

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